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Erbrecht

Erbrecht Anwalt in der Nähe

Ihr Erbrecht Anwalt in der Nähe –
Vorsorgen und Streit vermeiden

Das Erbrecht regelt, was mit dem Vermögen einer Person nach ihrem Tod geschieht. Viele Menschen schieben dieses Thema lange vor sich her – dabei ist es besonders wichtig, rechtzeitig klare Regelungen zu treffen, um spätere Streitigkeiten unter Angehörigen und Erbberechtigten zu vermeiden.

Als Anwältin für Erbrecht unterstütze ich Sie dabei, Ihre Nachlassangelegenheiten rechtssicher und individuell zu gestalten. Ob Testament, Erbvertrag oder Schenkung – ich berate Sie umfassend, wie Sie Ihre Wünsche wirksam umsetzen und typische Fehler vermeiden können.

Mit einer fundierten rechtlichen Beratung legen Sie den Grundstein für eine geregelte Zukunft – für sich selbst und Ihre Angehörigen. Vereinbaren Sie gern einen Beratungstermin – ich stehe Ihnen mit Fachwissen und Einfühlungsvermögen zur Seite.

Die 12 wichtigsten Begriffe
im Erbrecht

Das Erbrecht betrifft jeden. Wer sich frühzeitig mit dem Erbrecht auseinandersetzt, schützt nicht nur sein Vermögen, sondern auch seine Familie vor späteren Streitigkeiten. Ob Erbvertrag, Pflichtteil oder Schenkung auf den Todesfall – ein erfahrener Erbrecht Anwalt in der Nähe hilft Ihnen, klare und rechtssichere Lösungen zu finden. Jetzt beraten lassen und für den Ernstfall vorsorgen!

Dieses Glossar erklärt verständlich die wichtigsten Begriffe, um Vorsorge zu treffen oder den Nachlass rechtssicher abzuwickeln.

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Testament

Letzter Wille einer Person, in dem sie zu Lebzeiten die Verteilung ihres zum Todeszeitpunkt vorhandenen Vermögens festlegt.

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Pflichtteil

Gesetzlicher Mindestanteil am Erbe, der Ehepartnern und Nachkommen zusteht.

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Verlassenschaft

Gesamtheit des Vermögens und der Schulden einer verstorbenen Person.

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Erbvertrag

Vertragliche Vereinbarung über das Erbe, z.  zur wechselseitigen Begünstigung unter Ehegatten.

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Enterbung

Ein gesetzlich Erbberechtigter wird mittels letztwilliger Verfügung vom Erbe ausgeschlossen.

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Annahme der Erbschaft

Erklärung des Erben, das Erbe anzunehmen.
Achtung: die Abgabe einer bedingten oder unbedingten Erbantrittserklärung lösen unterschiedliche Rechtsfolgen aus die für die Haftung des Erben relevant sind!

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Ausschlagung der Erbschaft

Ablehnung des Erbes, etwa bei Überschuldung des Nachlasses aus persönlichen Gründen oder aufgrund hoher Folgekosten.

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Nachlassinventar

Vollständiges Verzeichnis aller Vermögenswerte und Schulden des Verstorbenen.

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Nottestament

Testament, welches unmittelbarer Lebensgefahr oder Gefahr das der Erblasser die Testierfähigkeit verliert entstanden ist. Dieses ist nur für 3 Monate ab Wegfall der Gefahr wirksam.

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Vermächtnis (Legat)

Mit einem Vermächtnis können bestimmte Dinge aus der Verlassenschaft vermacht werden. Der Vermächtnisnehmer erlangt dadurch keine Erbenstellung.

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Pflegevermächtnis

Besondere Zuwendung an eine Person, die den Erblasser gepflegt hat, diese beruht auf gesetzlichen Grundlagen und nicht auf dem letzten Willen des Verstorbenen.

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Gerichtskommisäre

Verlassenschaftsverfahren werden von den Notaren als Beauftragte des Bezirksgerichts durchgeführt. Notare in dieser Funktion nennt man Gerichtskommissäre.

FAQ

Hier werden die häufigsten Fragen zum Thema Erbrecht beantwortet:

Wie errichte ich ein gültiges Testament?

Ein eigenhändiges Testament muss vollständig von Hand geschrieben und unterschrieben sein. Wird es maschinell erstellt, sind zusätzliche Zeugen erforderlich. Lassen Sie Ihr Testament von einem Anwalt aufsetzen um etwaige Fehler zu vermeiden.

Was ist ein Erbvertrag und wann ist er sinnvoll?

Ein Erbvertrag ist eine bindende Vereinbarung zwischen Ehegatten oder eingetragenen Partnern, die nur in Notariatsaktform abgeschlossen werden kann. Er bietet sich an, wenn eine verbindliche Regelung der Erbfolge gewünscht ist.

Was ist ein Vermächtnis?

Ein Vermächtnis (Legat) ist eine letztwillige Zuwendung einzelner Vermögensgegenstände an bestimmte Personen, ohne diese zu Erben zu machen.

Wie sieht die gesetzliche Erbfolge aus, wenn kein Testament vorliegt?

Die gesetzliche Erbfolge richtet sich nach dem Parentelensystem: Zuerst erben Nachkommen (Kinder, Enkel), dann Eltern und deren Nachkommen, gefolgt von Großeltern und deren Nachkommen. Der Ehegatte erbt neben den Kindern ein Drittel der Verlassenschaft.

Was ist der Pflichtteil und wer hat Anspruch darauf?

Pflichtteilsberechtigt sind nur Kinder und Ehegatten (sowie eingetragene Partner). Der Pflichtteil beträgt die Hälfte des gesetzlichen Erbteils und ist ein Geldanspruch gegen die Erben.

Kann ich meine Kinder enterben?

Eine Enterbung ist nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich, etwa bei schweren Verfehlungen des Pflichtteilsberechtigten gegenüber dem Erblasser. Die Enterbung ist die gänzliche oder teilweise Entziehung des Pflichtteils durch letztwillige Verfügung.

Gibt es in Österreich eine Erbschaftssteuer?

Die Erbschafts- und Schenkungssteuer wurde in Österreich 2008 abgeschafft. Allerdings können andere Steuern, wie die Grunderwerbsteuer bei Immobilienübertragungen, anfallen.

Was passiert, wenn ich Schulden erbe?

Wenn man die Erbschaft unbedingt antritt, haftet man für alle Schulden. Man haftet dafür mit dem eigenen Geld. Es gibt keine Höchstgrenze. Der Erbe muss auch zahlen, wenn er nicht wusste, dass es Schulden gibt. Mit der bedingten Erbantrittserklärung kann man das Risiko der Haftung im Vorfeld begrenzen.

Wie kann ich eine Erbschaft ausschlagen?

Eine Erbausschlagung ist immer möglich. Insbesondere, wenn die Passiva (die Schulden) die Aktiva (das Vermögen) der Verlassenschaft übersteigen, sollte eine sogenannte Erbausschlagung erklärt werden.

Sie haben Fragen zum Erbrecht in Österreich und suchen einen zuverlässigen Anwalt der Ihnen zur Seite steht? Dann kontaktieren Sie uns gerne!

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